Gran Canaria – Willkommen in unserer neuen Heimat!

Während sich die Regierungen Europas angesichts der dritten Covid-19-Welle derzeit überbieten mit Lockdowns und Reiseverhinderungs-Massnahmen, ist diese bei uns auf La Palma bereits wieder vorbei. Nach einem Adventszeit-bedingten Anstieg auf ca. 50 gleichzeitig aktive Fälle, sind wir jetzt (Stand Donnerstag, 28. Januar 2021) schon wieder bei deren drei, einer 7-Tage-Inzidenz von 1,2/100'000 Einwohner und einer 14-Tage-Inzidenz von 4,8/100'000 Einwohner. Und das, obschon kurz vor Weihnachten sogar die britische Virus-Mutation hier aufgetreten war. Das ist Weltklasse! Sogar im Vergleich mit den übrigen kanarischen Inseln kann bloss La Gomera noch mithalten. Gewiss, auf La Palma gibt es keine Grossstädte, nur wenig Nachtleben und kaum überfüllte öffentliche Verkehrsmittel. Vor allem aber funktioniert auf La Palma das Contact Tracing hervorragend, nicht zuletzt ein Verdienst der Leiterin des Spitals, Mercedes Coello. Mittlerweile hat sich die erstaunlich vorteilhafte Situation auf

Letzte Woche hat das Sturmtief Filomena die kanarischen Inseln überrollt und dabei viel Wind, noch mehr Regen und auf seiner Rückseite eisige Kälte gebracht. Auf dem Roque de Los Muchachos werden derzeit Temperaturen bis minus 5 Grad gemessen.  Die Sternwarten (und auch die Transportmittel) auf über 2400 Metern über Meer sind eingefroren und lahmgelegt. Der intensive Regen hat die seit zwei Jahren anhaltende Trockenheit auf einen Schlag beendet. An einigen Punkten von La Palma fielen in sechs Tagen rund 300 Liter Wasser pro Quadratmeter. Der sonst fast immer trockene Barranco de las Angustias, der bei Puerto de Tazacorte ins Meer mündet, glich zeitweise einem reissenden Strom, und das grösste Wasserreservoir der Insel, die Laguna de Barlovento, konnte ihren stark geschrumpften Inhalt um 350 Millionen Liter aufstocken. Der starke Wind verursachte nicht nur längere Schliessungen des Flughafens, sondern beschleunigte auch das Abräumen der Weihnachtsdekorationen in den Ortschaften.  Wegen