Der Vulkan gibt noch nicht auf (Wochen-Update 15.– 22.11.2021)

Wir sind jetzt in der 10. Woche des Vulkan-Ausbruchs, und alles deutet darauf hin, dass die jüngste Eruption auf der Insel nicht nur die stärkste und folgenschwerste der letzten 500 Jahre ist, sie ist drauf und dran, auch in der Dauer eine neue Rekordmarke zu setzen. 

85 Tage dauerte 1585 der Ausbruch des Tajuia, wir sind jetzt bei 65 Tagen angekommen, und der Vulkan macht nicht den Anschein, als würde er kurzfristig seine Tätigkeit einstellen, was man noch vor einer Woche aufgrund der Beobachtungen zu hoffen wagte.


Mittlerweile erhebt sich der Kraterrand auf eine Höhe von mehr als 1100 m ü.M. Wo noch vor etwas mehr als zwei Monaten ein flach abfallender Hang unseren Horizont markierte, erhebt sich nun ein rund 300 Meter hoher Berg.



Nach intensiver Erdbeben-Tätigkeit Mitte letzter Woche intensivierte sich auch der Lärm des Vulkans wieder, und es flossen wieder grosse Mengen an Lava, die sich vor allem in den unteren Bereichen der Lavaströme über noch unversehrte Landstriche ergoss. Mittlerweile gibt es drei Einmündungen ins Meer, welche dort neues Land (sog. Fajanas) aufschütten.




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