La Palma – das einzige Reiseziel in ganz Europa mit grüner Covid19-Ampel

Während auf dem europäischen Festland aufgrund der kälteren Temperaturen und dem damit verknüpften Verlagern des sozialen Lebens in die geschlossenen Innenräume mit grösserer Ansteckungsgefahr derzeit eine wahre Explosion der Covid19-Fälle stattfindet, ist auf den Kanarischen Inseln die zweite Welle, ausgelöst durch einheimisches Party-Volk während der Sommerferien, bereits klar abgeflacht. 

Entsprechend haben heute sowohl Deutschland wie Grossbritannien offiziell die Reisewarnung für die kanarischen Inseln zurückgenommen. Darauf zu hoffen, dass auch das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) nachziehen und zwischen der komplett diametralen Situation auf dem Spanischen Festland und auf den Kanarischen Inseln vornehmen wird, ist jedoch illusorisch, da das BAG uns auf Anfrage persönlich mitgeteilt hat, dass es seit Mitte September aus ORGANISATORISCHEN GRÜNDEN (sprich Personalmangel? zuwenig Budget? Bequemlichkeit?) nur noch in den an die Schweiz angrenzenden Ländern regionale Unterscheidungen vornimmt. Das heisst, die Kanaren werden mit der spanischen Peninsula mit einem Vielfachen an Corona-Fällen in einen Topf geworfen. 

Hoffnung besteht allenfalls noch auf Bundesrat und Gesundheitsminister Berset, der erkannt hat, dass die 10-tägige Einreisequarantäne aus Ländern mit einer klar geringeren 14-Tage-Inzidenz als die Schweiz (derzeit 435!!, zum Vergleich die kanarischen Inseln: 81) nicht länger gehalten werden kann. WIR ERWARTEN VON DER SCHWEIZER REGIERUNG DESHALB ULTIMATIV DIE AUFHEBUNG DER EINREISE-QUARANTÄNE, welche sich ohnehin nicht mehr kontrollieren lässt, nach dem schon das Tracing der aktiven Fälle in mehreren Kantonen zusammengebrochen ist.

Sogar innerhalb der Kanarischen Inseln bestehen derzeit in Sachen Covid19-Fälle zum Teil beachtliche Unterschiede. Nachem Gran Canaria die Sommerferien-bedingte Welle bereits fast zum Erliegen gebracht hat, gibt es derzeit nur noch auf Teneriffa gewisse Probleme in der Agglomeration Santa Cruz de Tenerife und San Cristobal de La Laguna, wo die Guardia Civil immer wieder illegale Botellón-Parties ohne jegliche Schutzkonzepte ausheben muss.



Nicht zuletzt mangels einer aktiven Nachtlebens-Szene ist unsere Insel La Palma von einer zweiten Welle weitgehend verschont geblieben und weist nun mit einer 14-Tage-Inzidenz von sage und schreibe 8,5, also einem Fünfzigstel des Schweizer Wertes, gemäss der Europäischen Gesundheitsbehörde ECDC europaweit klar das geringste Risiko auf, sich mit Covid19 anzustecken.

Wir hoffen auf jeden Fall, dass diese Zahlen den einen oder anderen werden überzeugen können, bei uns den Winter abzukürzen. Wir werden an dieser Stelle alle unsere Blog-Leser hinsichtlich der neusten Entwicklungen bezüglich Quarantäne auf dem laufenden halten und demnächst neue Bilder von dem (endlich) im Abschluss befindlichen Upgrade unseres Gäste-Bungalows veröffentlichen.

UPDATE, 27. 10.: Auch die Niederlande hat die Kanarischen Inseln mittlerweile von ihrer Liste der Risikoländer gestrichen. Und in der Schweiz soll morgen Mittwoch, 28. 10., der längst überfällige Entscheid fallen, dass nur noch Ein- oder Rückreisende aus Ländern in Quarantäne müssen, welche die Schweizer 14-Tage-Inzidenz um 60 Punkte übertreffen, also CH+60. Da die Schweiz mit einem Wert von 693 (Stand 27.10.) höher liegt als Spanien mit 446, fallen Meldepflicht und Quarantäne für Reisende von den Kanarischen Inseln automatisch weg.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Hurra, wir wohnen wieder, oder ein Umzug, der 6 Monate dauerte.

Volles Haus mit Brot & Salz

120 Jahre Harley-Davidson, 40 Jahre H.O.G., 30 Jahre Harley auf den Kanaren